Domführungen und Romanische Kirchen

"Köln hat so viele Kirchen wie das Jahr Tage hat" - so haben die Menschen früherer Zeiten das Heilige Köln häufig beschrieben. Und auch die Pilger kamen nicht nur wegen des Domes.

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Im Mittelalter und noch bis weit in die Neuzeit hinein bestimmten die Pracht der Kirchen und die Vielzahl der Heiligenreliquien den Ruf einer Stadt, so auch in Köln. Davon zeugen sowohl der Dom als auch die zwölf großen Romanischen Kirchen.
Der Kölner Dom, errichtet im gotischen Stil als eine Art Schrein für den Schrein der Heiligen Drei Könige, wird zur Hauptkirche des Erzbistums und zum Mittelpunkt des Pilgerwesens der Stadt. Kunstwerke aus über 1.000 Jahren schmücken sein Inneres. Der Besuch des Domes gilt daher vielen Besucherinnen und Besuchern der Stadt, aber auch den Einheimischen, als ein Muss
Bei so viel Glanz stehen die Romanischen Kirchen auf den ersten Blick im Hintergrund. Wenn man sich aber etwas näher mit ihnen beschäftigt, offenbaren sie genauso viel vom Ruhm des "Heiligen Kölns", sind sie doch von kunsthistorischer und architektonischer Bedeutung. Und sie zeugen ebenso von Macht und Größe - schließlich haben sich Kölner Erzbischöfe und Hochadel mit der Stiftung und Ausstattung von Kirchen ein Denkmal gesetzt.